Aktien kaufen – unser großer Ratgeber
Na, interessierst du dich für den Kauf von Aktien? Das ist eine großartige Idee! Schließlich bieten Aktien langfristig eine hervorragende Rendite und der Handel damit ist sehr flexibel. Du kannst sowohl kurzfristig auf Kursentwicklungen spekulieren als auch langfristig in Wertpapiere investieren.
In unserem Beitrag zeigen wir dir, warum Aktienkauf eine clevere Entscheidung ist und welche Vorteile die Wertpapiere bieten. Wir erklären dir außerdem Schritt für Schritt, wie der Aktienhandel funktioniert und welche Voraussetzungen du erfüllen musst, um erfolgreich zu sein. Natürlich erfährst du auch, wie du deine Wertpapiere sicher verwahren kannst.
Doch das ist noch nicht alles! Wir gehen auch auf Alternativen zum Aktienhandel ein und geben dir wertvolle Tipps, wie du typische Anfängerfehler vermeiden kannst. Also, wenn du dich für den Kauf von Aktien interessierst, solltest du unseren Beitrag auf keinen Fall verpassen!
Das Wichtigste in Kürze:
- Wenn du Aktien kaufen möchtest, gibt es einige Voraussetzungen, die du erfüllen musst. Dazu gehört unter anderem das Besitzen eines Wertpapierdepots, welches du bei einer Bank oder einem Broker eröffnen kannst.
- Allerdings lohnt sich der Kauf von Aktien als Geldanlage aufgrund der historischen durchschnittlichen Rendite von 7 bis 10 % pro Jahr. Sie stellen somit einen sinnvollen und rendite-bringenden Teil des Gesamtportfolios dar und können flexibel als Beimischung eingesetzt werden.
- Der Aktienhandel selbst ist einfach und transparent. Jeder Anleger kann über eine Bank oder einen Broker darauf zugreifen und seine Investitionsentscheidungen treffen.
- Dabei kann man entweder selbst aktiv handeln oder passiv in Fonds oder ETFs investieren, welche das Portfolio breit diversifizieren.
Warum sollte ich Aktien kaufen?
Es gibt verschiedene Gründe, warum der Kauf von Aktien eine lohnenswerte Investition sein kann. Einer der wichtigsten Vorteile von Aktien ist ihre vielseitige Einsatzmöglichkeit. Du kannst Aktien beispielsweise für kurzfristige Spekulationen, langfristige Investitionen oder regelmäßige Käufe zur Vermögensbildung nutzen.
Je nach persönlicher Strategie und Anlagehorizont können Aktien somit flexibel eingesetzt werden, um Rendite zu erzielen und Vermögen aufzubauen.
Der Aktienhandel bietet dabei die Möglichkeit, sowohl auf kurzfristige Spekulationsgewinne als auch auf langfristige Geldanlagen zu setzen. Durch einen regelmäßigen Kauf von Aktien kannst du langfristig Vermögen aufbauen, zum Beispiel durch einen Aktiensparplan. Dadurch kannst du auch mit kleineren Beträgen in Aktien investieren und langfristig von Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen profitieren.
Neben der Flexibilität und den vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bieten Aktien weitere Vorteile. Besonders hervorzuheben ist hierbei die langfristig sehr gute Rendite, die über einen Zeitraum von mindestens zehn Jahren hinweg bei durchschnittlich sieben bis zehn Prozent pro Jahr liegt. Außerdem ist das Kapital, das in Aktien investiert wird, jederzeit verfügbar und somit liquide. Das bedeutet, dass du im Notfall schnell auf dein investiertes Kapital zugreifen kannst.
Gerade die genannten Vorteile machen Aktien zu einem sinnvollen Bestandteil des Gesamtportfolios. Anlageexperten empfehlen in der Regel, dass – je nach Risikobereitschaft und Anlageziel – mindestens 20 Prozent des Gesamtportfolios aus Aktien bestehen sollten. Dadurch kann das Risiko breiter gestreut werden und man kann von den langfristig hohen Renditen profitieren, die Aktien bieten.
Das ist natürlich nur ein grober Richtwert, der für jeden individuell angepasst werden muss. Weiter sollte berücksichtigt werden:
- Wie lange kann auf der Geld für Aktieninvestitionen verzichtet werden (Anlagehorizont)
- Wie hoch ist die persönliche Sparquote (Flexibilität bei unvorhersehbaren Ereignissen)
- Wie hoch ist das Interesse und Engagement am Aktienmarkt teilzunehmen
Für viele Anleger kommen dann deutlich höhere Anteile an Aktien am Gesamtportfolio in Frage, sodass 20% eher als konservativ anzusehen sind.
Wissenswertes zum Aktienhandel
Beim Aktienhandel geht es in erster Linie um den Kauf und Verkauf von Wertpapieren. Oft wird der Aktienhandel mit kurzfristigen Spekulationen in Verbindung gebracht. Tatsächlich kann der Handel mit Aktien jedoch auch langfristig erfolgen, wenn du beispielsweise in Wertpapiere investieren möchtest, die du über Jahre hinweg im Depot halten möchtest.
Um erfolgreich am Aktienhandel teilzunehmen, ist es wichtig, dass du deine Ziele kennst und deine Handelsentscheidungen entsprechend ausrichtest. Denn je nach Anlagehorizont und Strategie kann es sinnvoll sein, entweder auf kurzfristige Kursgewinne oder auf langfristige Renditen durch Dividendenzahlungen zu setzen.
Wie kann ich ein Depot für den Kauf von Aktien anlegen?
Um zum ersten Mal Aktien zu kaufen, benötigst du normalerweise ein Wertpapierdepot. Dieses wird oft auch als Aktiendepot, Depotkonto oder kurz als Depot bezeichnet. Du kannst ein solches Aktiendepot bei verschiedenen Finanzdienstleistern eröffnen, zum Beispiel bei einer Bank oder einem Online-Broker.
- Filialbanken
- Direktbanken
- Online-Broker
Die Online-Eröffnung eines Wertpapierdepots ist heutzutage sehr einfach und schnell möglich. Du benötigst dafür lediglich deine persönlichen Daten wie Name, Adresse und Geburtsdatum sowie einen Nachweis deiner Identität. Dieser kann entweder über eine Legitimation per Video-Ident oder Postident erfolgen oder durch die Verwendung des elektronischen Personalausweises. Bei der Eröffnung eines Depots solltest du auch die Konditionen und Gebühren der verschiedenen Anbieter vergleichen, um das passende Depot für deine Bedürfnisse zu finden.
Was ist eine Aktie, was ein ETF?
Eine Aktie ist ein Wertpapier, das einen Anteil an einer Aktiengesellschaft darstellt. Mit dem Kauf einer Aktie wird man zum Aktionär und erhält somit bestimmte Rechte. Zu den wichtigsten Rechten eines Aktionärs zählen:
- Miteigentum an der Aktiengesellschaft
- Stimmrecht auf der Hauptversammlung
- Recht auf eine Dividende, sofern eine Ausschüttung beschlossen wird
Die Aktie stellt somit ein Eigentumsrecht an einem Teil der Aktiengesellschaft dar. Der Wert einer Aktie ergibt sich aus Angebot und Nachfrage auf dem Aktienmarkt.
Ein Exchange Traded Fund, kurz ETF, ist im Gegensatz zur Aktie ein Fonds, der in der Regel Aktien kauft, die in einem bestimmten Index vertreten sind, wie zum Beispiel dem DAX. Der ETF-Fonds würde dann beispielsweise alle 30 DAX-Aktien im gleichen Verhältnis ins Portfolio aufnehmen, wie sie von der Gewichtung her im Deutschen Aktienindex vertreten sind.
Indexfonds können wie Aktien an der Börse gehandelt werden und bieten somit eine Möglichkeit, breit diversifiziert in eine Vielzahl von Aktien zu investieren, ohne jedes einzelne Wertpapier separat kaufen und verkaufen zu müssen.
Was sollte ich vor dem Kauf von Aktien tun?
Vor dem Kauf von Aktien gibt es einige Schritte, die du absolvieren solltest. Die Basis besteht darin, ein Depot zu eröffnen. Vorher solltest du möglichst viele Angebote miteinander vergleichen und dabei vor allem auf die Depotgebühren und die Ordergebühren achten. Ein besonders günstiges Depot findest du vor allem bei Direktbanken und Online-Brokern. Oft eignet sich ein übersichtlicher Depot-Vergleich.
Vor dem ersten Aktienkauf solltest du ebenfalls deine Anlageziele definieren. Möchtest du eher kurzfristig spekulieren, langfristig investieren oder mit den Aktien ein Vermögen aufbauen? Diese Frage solltest du vor dem ersten Kauf beantworten können.
Es ist ratsam, dass du dich ausführlich informierst, bevor du erstmals am Aktienhandel teilnimmst. Dazu gehört zum Beispiel, einige Aktien am Markt zu beobachten und sich über Bücher und Berichterstattung ein Bild zu machen.
Einige Fragen, die dir vor dem Kauf von Aktien helfen können, deine zukünftigen Investitionen möglichst optimal zu gestalten, sind unter anderem:
- Welche Rendite erwarte ich von der Anlage?
- Zu welchem Risiko bin ich bereit?
- Welchen Betrag möchte ich insgesamt in Aktien investieren?
- Wie lange benötige ich das investierte Kapital nicht?
Wann sollte ich Aktien kaufen, wann nicht?
Es ist das Ziel eines jeden Anlegers, beim Kauf von Aktien den besten Zeitpunkt zu erwischen. Doch die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, hängt von deinen Anlagezielen ab. Im Idealfall solltest du Aktien kaufen, wenn die Kurse niedrig sind. Allerdings kann man immer erst im Nachhinein sagen, ob der Kaufzeitpunkt günstig war oder nicht.
Bei einem langfristigen Anlagehorizont von 10 oder mehr Jahren reduziert sich die Bedeutung des Kaufpreises. Bei einem kürzeren Anlagehorizont spielt der Einstiegspreis jedoch eine wichtigere Rolle für deine Rendite.
Oftmals spielt auch das Glück eine Rolle, ob man einen guten Kaufzeitpunkt erwischt. In diesem Zusammenhang spricht man oft von Bullen- und Bärenmärkten. Ein Bullenmarkt herrscht, wenn die Kurse seit geraumer Zeit steigen oder wenn davon ausgegangen wird, dass in den nächsten Tagen und Wochen das Angebot kleiner als die Nachfrage sein wird. Dadurch steigen die Kurse weiter. Ein Bärenmarkt dagegen liegt vor, wenn die Stimmung am Aktienmarkt eher pessimistisch ist und das Angebot an Wertpapieren größer als die Nachfrage ist.
Allerdings kann niemand in der Zukunft sehen und wissen, wie sich der Markt entwickeln wird. Daher ist es umso wichtiger, dass du dich mit deiner Investment-Entscheidung wohl fühlst und sie selbst getroffen hast.
Wo verwahre ich Wertpapiere?
Vor einigen Jahrzehnten wurden Wertpapiere wie Aktien tatsächlich oft noch physisch in Tresoren aufbewahrt. Heutzutage ist dies jedoch nicht mehr der Fall. Stattdessen werden Aktien, ETFs und andere Wertpapiere im Rahmen der sogenannten Girosammelverwahrung in einem Depot verwahrt und die Bestände online verbucht. Dabei gelten sie als Sondervermögen und sind zum Beispiel vor dem Zugriff von Banken im Falle einer Pleite geschützt.
Für die Eröffnung eines Depots musst du nicht zwangsläufig eine Filialbank aufsuchen. Stattdessen bietet sich insbesondere die Eröffnung eines Online-Depots bei einer Direktbank oder einem Online-Broker an. Dort werden alle Aktien und sonstigen Wertpapiere im Depot verbucht, die du zuvor gekauft hast.
Wo kaufe und verkaufe ich Aktien?
Natürlich! Wenn du Aktien kaufen möchtest, gibt es im Wesentlichen zwei Möglichkeiten, dies zu tun:
- Über eine Börse: Du kannst Aktien an einer Börse kaufen, indem du eine Kauforder bei einem Broker aufgibst. Der Broker wird dann versuchen, einen Verkäufer für die gewünschte Anzahl an Aktien zu finden, und die Transaktion wird zum aktuellen Marktpreis ausgeführt.
- Direkt vom Unternehmen: Einige Unternehmen bieten ihren Aktionären die Möglichkeit, Aktien direkt von ihnen zu kaufen. In diesem Fall musst du normalerweise ein Konto bei dem Unternehmen eröffnen und dann direkt von ihnen kaufen. Dies wird oft als Direktanlageplan oder Dividenden-Wiederanlageplan bezeichnet.
Es ist wichtig zu beachten, dass jeder Ansatz Vor- und Nachteile hat und du dich ausreichend informieren solltest, bevor du eine Entscheidung triffst.
Der Handel von Aktien findet weltweit an zahlreichen Börsen statt. In Deutschland gibt es noch einige Präsenzbörsen, wie zum Beispiel in Frankfurt, Stuttgart, Berlin oder Düsseldorf. An diesen Börsenplätzen sind die entsprechenden Börsenmakler damit betraut, Kauf- und Verkaufsorders zusammenzubringen und so den Handel zu gestalten.
Eine andere Variante ist der sogenannte Direkthandel, der auch als außerbörslicher oder OTC-Handel bezeichnet wird. In diesem Fall geht deine Kauf- oder Verkaufsorder nicht über die Börse, sondern von deiner Bank oder deinem Broker direkt an eine andere Bank oder einen anderen Broker.
Die beiden Parteien versuchen dann, die Handelsaufträge mindestens zweier Kunden zu vereinen. Wenn du beispielsweise 10 Telekom-Aktien kaufen möchtest, wird die Order im Direkthandel ausgeführt, wenn der Gegenpart mindestens 10 Telekom-Aktien verkaufen möchte und auch die eventuell vorgegebenen Limits zueinander passen.
Die Wahl des passenden Handelsplatzes hängt oft davon ab, an welcher Börse die Aktien gehandelt werden. Neben den nationalen Börsen gibt es zahlreiche Auslandsbörsen, an denen oft auch deutsche Aktien oder ausländische Wertpapiere gehandelt werden. Im Vergleich zum Börsenhandel zeichnet sich der Direkthandel meistens dadurch aus, dass die Ausführung schneller stattfindet.
Was muss ich bei den Kosten beachten?
Natürlich fallen beim Aktienhandel fast immer Kosten an, die du kennen solltest, insbesondere im Hinblick auf deine Handelsfrequenz. In Bezug auf den Kauf und Verkauf von Aktien sowie das notwendige Wertpapierdepot können insbesondere die folgenden Kosten anfallen:
- Depotgebühren
- Positionsgebühren
- Ordergebühren
- Fremdkosten (Börsenhandel)
Eine häufig angewandte Regel besagt, dass die Transaktionskosten oder Ordergebühren beim Aktienhandel deutlich unterhalb von 1 % des Ordervolumens liegen sollten, um wirtschaftlich zu handeln.
Bei Fonds können zusätzlich zu den Transaktionskosten weitere Kosten anfallen, insbesondere die Managementgebühr sowie die Verwaltungskosten. Bei aktiv gemanagten Fonds ist außerdem der Ausgabeaufschlag üblich, den es bei ETFs jedoch nicht gibt.
Vorteile passiver Investments wie ETFs
Eine Alternative zum Aktienhandel ist das passive Investieren mittels Fonds oder ETFs. Ein großer Vorteil ist die Risikostreuung durch Diversifikation. Sowohl aktiv gemanagte Fonds als auch ETFs legen das Geld der Anleger in einer Reihe von Aktien an.
Beispielsweise enthält ein DAX-ETF genau 30 unterschiedliche Aktien, nämlich alle, die im Deutschen Aktienindex gelistet sind. Ein großer Vorteil des passiven Investierens ist, dass man sich nicht selbst um die Zusammenstellung des Wertpapierdepots kümmern muss.
Stattdessen wird ganz automatisch und ohne Fondsmanager die Zusammensetzung des DAX-Index sehr kostengünstig durch den ETF gekauft. Man kauft nur einen Anteil des ETFs und damit den entsprechenden Anteil am DAX.
Es gibt mittlerweile über 1.000 ETFs, die man an der Börse handeln kann. Besonders empfehlenswert sind Indexfonds, die als physisch replizierend bezeichnet werden. Das bedeutet, dass die jeweilige Fondsgesellschaft die entsprechenden Aktien tatsächlich im Depot hält und nicht mittels Swaps oder anderer Derivate agiert, wie es bei synthetischen ETFs der Fall ist. Zudem empfehlen sich vor allem ETFs von bekannten Emittenten, die dementsprechend häufig gehandelt werden.
Anfängerfehler vermeiden
Beim Aktienhandel gibt es einige typische Anfängerfehler, die vermieden werden sollten. Dazu gehören:
- Übermäßige Risikobereitschaft: Viele Anfänger sind von der Aussicht auf schnelle Gewinne begeistert und setzen ihr Geld in riskante oder spekulative Aktien, ohne sich ausreichend zu informieren. Dabei vergessen sie, dass höhere Gewinne auch mit höheren Risiken einhergehen.
- Mangelnde Diversifikation: Eine mangelnde Diversifikation des Portfolios kann zu einer hohen Abhängigkeit von einzelnen Aktien oder Branchen führen und somit das Risiko erhöhen.
- Fehlende Recherche: Viele Anfänger kaufen Aktien, ohne sich ausreichend über das Unternehmen, die Branche oder die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt zu informieren.
- Emotionale Entscheidungen: Ein weiterer häufiger Anfängerfehler ist, dass sie sich von ihren Emotionen leiten lassen und zum Beispiel bei Verlusten schnell in Panik geraten und ihre Aktien verkaufen oder bei Gewinnen zu lange an ihren Positionen festhalten.
- Zu häufige Trades: Ein häufiger Fehler ist auch, dass Anfänger zu oft handeln und dadurch unnötige Kosten und Gebühren verursachen. Es ist wichtig, sich auf eine klare Anlagestrategie zu konzentrieren und nicht zu oft davon abzuweichen.
- Unzureichende Kenntnisse: Viele Anfänger haben nicht ausreichend Wissen über die Finanzmärkte, die Funktionsweise von Aktien und Wertpapieren sowie über die verschiedenen Anlagestrategien. Hier ist es wichtig, sich vor dem Einstieg in den Aktienhandel gründlich zu informieren und gegebenenfalls eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
Indem du dein Kapital auf mindestens zehn verschiedene Aktien verteilst, kannst du das Risiko reduzieren und von der Diversifikation profitieren. Besonders als Anfänger solltest du zudem zunächst in große und bekannte Aktienwerte oder breite ETFs investieren, um das Risiko weiter zu minimieren.
Welche Alternativen zu Aktien als Geldanlage gibt es?
Es gibt eine Reihe von Alternativen zum Aktienhandel, wenn du nach einer passenden Geldanlage suchst. Wir möchten hier jedoch sichere und verzinsliche Geldanlagen außen vor lassen, da beispielsweise Tagesgeld, Festgeld oder Bundeswertpapiere aufgrund der niedrigen Renditen für viele Anleger uninteressant sind. Als ähnliche Anlageform wie Aktien und damit mögliche Alternativen gelten insbesondere:
- Aktienfonds
- ETFs
Sachwertanlagen wie Edelmetalle oder Immobilien sind weitere Geldanlagen, die als Alternative zu Aktien in Betracht gezogen werden können. Bei Edelmetallen handelt es sich um eine physische Anlage, die als Inflationsschutz dienen kann. Immobilien hingegen bieten die Möglichkeit, Mieteinnahmen zu erzielen und können zudem als Wertanlage dienen.
Für fortgeschrittene Anleger können Optionen eine interessante Beimischung darstellen. Dabei handelt es sich um Termingeschäfte, bei denen der Käufer das Recht, aber nicht die Pflicht hat, einen Basiswert zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem vorher vereinbarten Preis zu kaufen oder zu verkaufen. Optionen können sowohl zur Absicherung als auch zur Spekulation genutzt werden, sind aber aufgrund ihres hohen Risikos und ihrer Komplexität nicht für jeden Anleger geeignet.
Fazit
Der Kauf von Aktien bietet Anlegern eine flexible Möglichkeit, sowohl kurzfristig zu spekulieren als auch langfristig zu investieren. Allerdings erfordert es einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, wie zum Beispiel das Vorhandensein eines Wertpapierdepots. Bevor du Aktien kaufst und verkaufst, solltest du dir über deine Anlageziele und Motive im Klaren sein. Es gibt auch einige Alternativen, wie zum Beispiel das passive Investieren mittels ETFs.